Mit völligem Unverständnis reagiert die CDU Hilden auf den Antrag zur Stützung der Chemischen Industrie, den die CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag für die heutige 52. Plenarsitzung gestellt hat. In diesem Antrag fordert sie die Landesregierung auf, Maßnahmen zu ergreifen zur „Stärkung der Verbundstandorte, insbesondere durch beschleunigte Genehmigungsverfahren von Pipeline-Projekten unter Beibehaltung maximaler Sicherheitsanforderungen und Unterstützung aktueller Pipeline-Projekte wie die CO-Pipeline von Dormagen nach Uerdingen.“
„Dieser Antrag ist ein Schlag ins Gesicht aller, die sich seit Jahren im Kampf gegen die CO-Pipeline engagieren.“, so die CDU Bürgermeisterkandidatin und Fraktionsvorsitzende Marion Buschmann. „Es ist unfassbar, wie man die Pipeline von Dormagen nach Uerdingen in einem Atemzug mit maximalen Sicherheitsanforderungen nennen kann.“ führt sie weiter aus.
Dazu der CDU Stadtverbandsvorsitzende Jörg Brandenburg: „Eigentlich sollten wir alle aus den Fehlern und Verfehlungen der Vergangenheit gelernt haben. Niemand wird sich ernsthaft gegen Wachstum und Arbeitsplätze stellen. Aber nicht um jeden Preis! Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.“
In einem sind sich Buschmann und Brandenburg einig: „Die Hildener CDU steht weiter mit ganzem Herzen und voller Überzeugung hinter den Pipelinegegnern. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, die Inbetriebnahme zu verhindern.“